Kinderwunsch
Ernährung und Kinderwunsch
Dieser Artikel enthält Informationen zu folgenden Fragen:
Hilfreiche Nahrungsmittel in der Kinderwunschzeit
Ungeeignete Nahrungsmittel in der Kinderwunschzeit
Wie kann ich sicherstellen, dass ich genügend Folsäure, Eisen und Jod aufnehme?
Eine ausgewogene Ernährung mit vitaminreichen gesunden Nahrungsmitteln ist die beste Schwangerschaftsvorbereitung für Ihren Körper. Eine bewusste Essensauswahl – und ein bewusster temporärer Verzicht auf gewisse Nahrungsmittel – steigert die Chancen, dass Ihr Kinderwunsch Wirklichkeit wird, und sorgt dafür, dass Sie auf dem Weg zu Ihrem Wunschkind gesund und fit bleiben. Auf welche Nahrungsmittel sollten Sie sich also konzentrieren?
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Wussten Sie, dass beide Eltern sich gesund und ausgewogen ernähren sollten, damit ihr Kinderwunsch Wirklichkeit wird? Achten Sie als Frau auf Nahrungsmittel, die dafür sorgen, dass Sie voller Energie sind und sich kerngesund fühlen – dies ist wichtig, wenn Sie ein Baby planen. Eine solche Ernährungsweise fördert auch bei Männern die Fruchtbarkeit und gesunde Spermien.
Zeit, den Tisch zu decken! Mit der passenden Ernährung steigen Ihre Chancen auf ein gesundes Baby – und Sie fühlen sich gut! Zu den hilfreichen Nahrungsmitteln zählen:
Ballaststoffreiche Kohlenhydrate – wie Gemüse, frisches Obst und Getreide. Denken Sie daran: Je farbenprächtiger Ihr Teller aussieht – roter Paprika, orange Rüebli, grüner Spinat – desto mehr verschiedene Vitamine und Mineralien nehmen Sie auf.
Milchprodukte – versuchen Sie, Zucker zu vermeiden, und wählen Sie Naturjoghurt anstatt Glacé oder gesüsste, aromatisierte Joghurts.
Setzen Sie auf Bio – Pestizide können sich auf empfindliche Hormonspiegel und auf die Spermienproduktion auswirken. Sie sollten nach Möglichkeit Vollwertprodukte, unverarbeitete (oder möglichst schonend verarbeitete) Nahrungsmittel wie Früchte und Gemüse, Fleisch, Eier und Hülsenfrüchte sowie Milchprodukte zu sich nehmen.
Alkohol und Koffein – trinken Sie nach Möglichkeit Wasser oder koffeinfreien Kaffee bzw. teeinfreien Tee. Wenn Sie nicht auf Koffein oder Teein verzichten können, sollten Sie täglich nicht mehr als 1 bis 2 Tassen Kaffee oder 4 Tassen Tee zu sich nehmen. Energydrinks sind ebenfalls keine gute Wahl.
Listerienanfällige Nahrungsmittel – beliebte Take-away-Angebote wie Weichkäse, Wurstwaren, Salate zum Mitnehmen, roher oder geräucherter Fisch und rohe Eier können Listerien enthalten. Vermeiden Sie diese Nahrungsmittel.
A point oder saignant (medium oder rare) gebratenes Fleisch – lassen Sie sich Ihre Fleischgerichte durchgebraten (bien cuit, well done) servieren, um bakterielle Infektionen möglichst zu vermeiden.
Fisch – Essen Sie möglichst zwei- bis dreimal pro Woche Fisch. Vermeiden Sie dabei Fischsorten mit hohem Quecksilbergehalt wie Kaiserbarsch (Granatbarsch), Katfisch (Seewolf), Hai, Schwertfisch und Speerfisch (Marlin), Ostseelachs und Ostseehering. Verzehren Sie frischen Thunfisch und ausländischen Hecht höchstens 1 x pro Woche.